Chronische Krankheiten

Die rasche Zunahme von chronischen Erkrankungen stellt die grösste Herausforderung für das moderne Gesundheitswesen dar.

Die Komplementärmedizin mit ihrem ganzheitlichen Verständnis der Krankheit und ihren regulativen Methoden bietet einen sinnvollen Ansatz in der Betreuung dieser Zustände.

Unsere gegenwärtige Medizin darf grosse Erfolge feiern. Wir leben länger, sterben kaum an ansteckenden Erkrankungen. Mechanische Störungen unseres Körpers werden präzise repariert. Mit Medikamenten werden unsere Schmerzen, gar Depressionen beseitigt. Die Kehrseite dieser erfreulichen Entwicklung: die Anzahl der chronischen Erkrankungen nimmt konstant zu.

In den letzten 20 Jahren hat sich beispielsweise die Häufigkeit der Allergien verdoppelt! Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung leidet aktuell an diversen chronischen Erkrankungen wie hohem Blutdruck, Rheuma oder Depression. Besonders bedrohlich sind die s.g. „Lebensstilerkrankungen“ wie Übergewicht, Zuckerkrankheit, Arteriosklerose. Unser Wohlstand und der veränderte Lebensstil mit falscher Ernährung und Bewegungsmangel sind dafür verantwortlich.


Wie entsteht denn eine chronische Erkrankung?

Jedem chronischen Leiden liegt eine genetische Veranlagung zugrunde – siehe Bild 1. Bis eine Krankheit sich offenbart, braucht es aber deutlich mehr. Die unterschiedlichen Um- und Inwelt-Belastungen wie z.B. Infektionen, Übergewicht oder Stress stellen unsere Gesundheit tagtäglich auf die Probe. Nur dank der Gegenreaktion unseres Organismus mit der Hilfe der Selbstheilungskräfte werden diese Störungen ausbalanciert. Gesundheitliches Gleichgewicht wird wiederhergestellt.

Das Potenzial der «Selbstreparatur» ist leider nicht unerschöpflich. Eines Tages kann ein banales Ereignis wie z.B. eine Erkältung oder ein Sporttrauma „das Gefäss zum Überlaufen“ bringen. Ein unscheinbarer Auslöser überfordert und destabilisiert das gesamte System, führt zu Beschwerden oder gar zu Defekten an den anatomischen Strukturen. Die Entstehung einer Krankheit kann mit einem Eisberg verglichen werden. Das Wesentliche und Bedrohliche bleibt unter dem Wasserspiegel versteckt.

Regulativer Ansatz der Komplementärmedizin
Anhand dieses Modells lassen sich vereinfacht der reparative Ansatz der Schulmedizin und der regulative Ansatz der Komplementärmedizin illustrieren (Bild 2). Während die Schulmedizin die entstandene Störung oder den Defekt zu beseitigen versucht, sieht die Komplementärmedizin ihre Rolle in der Unterstützung der Selbstheilungskräfte (Regulation) und Ausbalancierung der negativen Umwelteinflüsse. Es geht dabei um Gesundheitserhaltung, Prävention und Anregung der Regeneration.

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